Sozialen Zusammenhalt stärken statt Rüstungsspirale weiterdrehen

Zum heutigen internationalen Tag der Sozialen Arbeit (ITSA) erklärt die Vorsitzende der Linksfraktion, Jeannine Rösler:

„Soziale Arbeit ist enorm wichtig für alle Menschen. Sie ist in unserem Alltag nicht wegzudenken – ob im Beruf oder privat. Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, Therapeutinnen und Therapeuten, Beraterinnen und Berater in unterschiedlichen Bereichen, sie alle bieten in den verschiedensten Lebenssituationen wichtige Hilfen für Jung und Alt, Gesunde und Kranke, Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige.

Diese Arbeit ist nicht hoch genug zu bewerten. Dies wissen alle, die diese Hilfe und Unterstützung schon einmal in Anspruch genommen haben. Leider findet die wertvolle Arbeit der Beschäftigten in Sozial- und Erziehungsdiensten keinen Niederschlag in der Bezahlung und den Bedingungen. Sie haben mehr verdient. Auch und gerade hier müssen die Kriterien guter Arbeit gelten: Anerkennung, guter Lohn, Vereinbarkeit und Sicherheit des Arbeitsplatzes.

Das diesjährige Motto des ITSA ‚Gemeinsam eine neue ökosoziale Welt aufbauen: Niemanden zurücklassen‘ kann nur in einer friedlichen Welt umgesetzt werden. Deshalb müssen Kriege sofort beendet werden, muss Schluss damit sein, weiter an der Rüstungsspirale zu drehen. Die dafür vorgesehenen Mittel werden dringend benötigt, den sozialen Zusammenhalt zu stärken. Sie werden benötigt, um vor allem Menschen mit niedrigen Einkommen tatsächlich zu entlasten – sie kämpfen mit explodierenden Energiepreisen und steigenden Kosten für Produkte des täglichen Bedarfs. Niemanden zurücklassen – das ist das Gebot der Stunde.“