Schweriner Leichtathleten brauchen funktionale Laufhalle

Zu diesem Ergebnis kommt der Landtagsabgeordnete der LINKEN, Henning Foerster nach einem persönlichen Gespräch mit Gerd Wessig, Abteilungsleiter Leichtathletik beim Schweriner Sport Club.

„Ich wollte mich persönlich zur aktuellen Situation informieren und ein Gefühl dafür bekommen, wo der Schuh am meisten drückt bzw. welche Art von Hilfe notwendig ist. Nachdem die 40 Jahre alte Laufhalle abgebrannt ist, geht es aktuell darum Lösungen für den Übergang zu finden. Die Leichtathleten brauchen spätestens ab Herbst 2012 Hallenzeiten in und um Schwerin, um ihr anspruchsvolles Training zu absolvieren."

Mit der Laufhalle sind auch viele Trainingsgeräte abgebrannt, angefangen bei Stabhochsprungstäben, über Hochsprunganlagen, Hürden bis hin zu kleineren, aber ebenfalls wichtigen Sprunghockern. Hält die Spendenbereitschaft der Schwerinerinnen und Schweriner an, kann zumindest ein Teil wiederbeschafft werden. Daran wollte sich auch Henning Foerster beteiligen und übergab einen Spendenscheck.

Perspektivisch steht der Neubau einer Laufhalle ganz oben an. „Wer will, dass auch künftig Leichtathletik auf Leistungssportniveau in Schwerin angeboten wird, muss diesen Neubau unterstützen, so Foerster weiter. Es geht nicht um Luxus, sondern darum, die Trainingsbedingungen so wiederherzustellen, wie sie vor dem Brand waren. Eine neue Halle soll dementsprechend funktional ausfallen und wird natürlich den aktuellen Bau- und Sicherheitsstandards zu entsprechen haben. Ich habe den Eindruck, dass es bei den Verantwortlichen des SSC schon jede Menge guter Ideen gibt, sowohl was die Gestaltung des Gebäudes als auch die künftige Betreibung angeht. Diese sollten von der Stadtpolitik im Prozess eines Hallenneubaus aufgenommen werden", so Foerster abschließend.