Sellering bekräftigt Mindestlohnforderung – Die Worte hör ich wohl...

Zu den neuerlichen Äußerungen des Ministerpräsidenten zum Thema Mindestlohn erklärt der Landesvorsitzende der LINKEN in Mecklenburg-Vorpommern, Peter Ritter:

Wieder einmal bedient sich die SPD im politischen Forderungskatalog der Partei DIE LINKE. Laut Ministerpräsident Sellering will die SPD mit der Forderung nach einem flächendeckenden Mindestlohn in den Bundestagswahlkampf ziehen.

Willkommen im Klub, kann man da nur sagen! Die Forderung nach einem gesetzlich fixiertem und flächendeckendem Mindestlohn steht schon lange auf der Agenda der LINKEN. Wenn die SPD dieses Thema nicht nur zu Wahlkampfzwecken missbrauchen, sondern ernsthaft umsetzen will, wird es an der Unterstützung der LINKEN nicht mangeln.

Angesichts des nahenden Wahlkampfes ist allerdings zu befürchten, dass die SPD jede Menge Sprüche ablässt, diese nach den Bundestagswahlen aber wieder schnell vergisst. Egal ob Mindestlohn, Vergabegesetz oder Verzicht aufs "Bombodrom" - alle diese Dinge könnten längst Realität sein. Sitzt doch die SPD seit Jahren im Bund an den Schaltstellen der Macht. Nur gemacht hat sie bislang nichts.