Mehr Lehrkräfte an die Schulen!
Zur Einschätzung des Schulstarts in Mecklenburg-Vorpommern durch die GEW erklärt die Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Simone Oldenburg:
„Allein die Kontingentstundentafel mit dem vorhandenen Personal abzusichern, kann und darf noch lange nicht Anlass für Zufriedenheit sein.
Die GEW kritisiert zu Recht, dass die Förderung von Schülerinnen und Schülern sowie der notwendige Ausbau der Unterrichtsangebote mit dem aktuellen Personalbestand nicht ohne Mehrarbeit möglich ist. Die Belastungen sind angesichts der massiven Lernrückstände und der pandemiebedingten Folgen für den Schulbetrieb ohnehin höher als je zuvor. Deshalb sind zwingend zusätzliche Lehrkräfte erforderlich.
Meine Fraktion unterstützt nachdrücklich die Forderung der GEW, den Ausgleich geleisteter Zusatzarbeit gerecht zu regeln. Lebensarbeitszeitkonten und Vergütungsregelungen von der ersten geleisteten Überstunde sind längst überfällig. Hier muss das Bildungsministerium unverzüglich handeln, um die Lehrerinnen und Lehrer, die an Bord sind, nicht zu verheizen. Andernfalls werden erneut viele von Ihnen den persönlichen Rettungsanker werfen und den Schuldienst wieder verlassen.“