DIE LINKE ruft zur Protestkundgebung mit Gregor Gysi auf dem Alten Garten in Schwerin auf

 

Anlässlich der durch DIE LINKE angemeldete Protestkundgebung in Schwerin am 23.11.2022 (ab 17 Uhr) mit Hauptredner Gregor Gysi, erklärt Dr. Daniel Trepsdorf, Kreisvorsitzender der Linken Schwerin:„Deutschland ächzt unter der Inflation. Der normale Einkauf kostet doppelt so viel wie noch vor wenigen Jahren, genauso verhält es sich mit dem Preis für eine Tankfüllung. Die Strompreise gehen durch die Decke. Viele wissen nicht mehr, wie sie ihr tägliches Leben finanzieren sollen. Eine sozial gerechte Krisenpolitik lässt indes weiter auf sich warten. Die Ampelregierung im Bund hat es trotz mehrerer Anträge der Linken bisher versäumt, die Lasten der Krise gerecht zu verteilen. Ein wirklich wirksamer Strompreisdeckel lässt weiter auf sich warten, die Übergewinnsteuer wird aus ideologischen Gründen vehement abgelehnt und das 9€-Ticket wurde gestrichen – eine vertane Chance zur Entlastung der Bürger*innen und für den Klimaschutz!"

 

Trepsdorf weiter: „Es ist stets das gleiche Spiel: Krisenlasten werden den Menschen aufgebürdet, die jeden Tag zur Arbeit gehen, den Rentnerinnen und Rentnern, jenen, die sowieso schon wenig haben. Die Krisengewinner hingegen werden noch immer nicht zur Kasse gebeten. Angesichts dieser dramatischen Umstände freue ich mich sehr, dass wir mit Gregor Gysi eines unserer prominentesten Gesichter für unsere Kundgebung in Schwerin gewinnen konnten! Zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern und unseren anderen Rednern, den Bundestagsabgeordneten Sören Pellmann und Ina Latendorf, wollen wir der Regierung auf unserer Kundgebung Druck machen.“

 

Die Linkspartei in Schwerin möchte zu einer konstruktiven, friedlichen Protestkundgebung aufrufen. Es geht nicht lediglich darum, sich über die gegenwärtige Lage zu beschweren, sondern konkrete und tragfähige Lösungen für unsere gesellschaftlichen Herausforderungen anzubieten. Nach mehreren Krisenjahren sind die Bewältigungs- und Alltagskräfte vieler Menschen aufgebraucht. Dies trifft vor allem vulnerable, verwundbare Gruppen und Milieus besonders hart. – Demokratische Institutionen und Verantwortliche in Regierung und Administrative müssen aber vor allem gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern dafür sorgen, dass die Menschen angstfrei leben können. Es gilt, Verantwortung zu übernehmen und vor dem Hintergrund der Wahrung von Respekt, Daseinsfürsorge und Menschenrechten den demokratischen Rechtsstaat als handlungsfähig zu präsentieren. Sonst droht die Gefahr am nahenden Winterhorizont, dass die Menschen das Zu- und Vertrauen in die demokratische Entscheidungspraxis verlieren: Und dies wäre fatal!