Neue Einblicke zur Jugendkultur gewonnen

Als spannenden Ansatz bezeichnet Henning Foerster, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der LINKEN in der Schweriner Stadtvertretung die nach der Methodik „Open Space“ durchgeführte Jugendkonferenz im Schweriner Gymnasium Fridericianum. „Jugendliche unterschiedlichen Alters haben ihre Sicht auf die Landeshauptstadt verdeutlicht und dabei neben nachvollziehbaren, aber aufgrund der finanziellen Situation schwierigen Anliegen auch viele realistische Ansätze für konkrete Verbesserungen formuliert. Während Vorhaben, wie die Ansiedlung einer staatlichen Universität oder die generelle Freigabe von Hochhäusern für wechselnde Graffiti schwierig umzusetzen sind, kann man Themen, wie schalldichte Proberäume für Bands, mehr ansprechende Werbung für bestehende Jugendangebote, mehr Mülleimer im Stadtgebiet oder längere Praktika zur Berufserprobung während der Schulzeit sicher gut weiter verfolgen. Ein großer Wunsch bestand auch darin, nach einer geeigneten Immobilie für einen Jugendtreff im Innenstadtbereich zu suchen. Ob hier eine Möglichkeit besteht oder gegebenenfalls bestehende Einrichtungen entsprechend den Erwartungen der Jugendlichen anders gestaltet werden können, wird sich zeigen. Ich werde entsprechend den Vereinbarungen Gespräche dazu führen, so Foerster abschließend.