LINKE trägt Verwaltungsvorschlag zur Konsolidierung bei der Hortbetreuung nicht mit

Die Linksfraktion hat sich in ihrer letzten Fraktionssitzung mit den Vorschlägen der Verwaltung zur Haushaltskonsolidierung beschäftigt. Die Vorschläge der Verwaltungsspitze zur Konsolidierung des Haushaltes kann ich nur als Beweis dafür gelten lassen, wie kompliziert die Haushaltslage dieser Stadt ist“, so Peter Brill, jugendhilfepolitischer Sprecher der Linksfraktion. Die Diskussion in der Fraktion habe gezeigt, „dass der Verwaltungsvorschlag, die Hortbetreuung mit dem Erreichen des zehnten Lebensjahres nicht mehr zu ermöglichen, auf eine breite Ablehnung stößt.“ Das neue Kitagesetz legt fest, dass die Betreuung ab dem Erreichen des zehnten Lebensjahres rechtlich nicht mehr notwendig ist. Dies gehe jedoch an der Lebenswirklichkeit weit vorbei. Peter Brill, der auch Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses ist, weiter: „Vereinbarkeit von Beruf und Familie kann kein Schlagwort sein. Wenn Schwerin kinder- und familienfreundlich sein will und Förderung von Frauen und insbesondere jungen Müttern ernst meint, muss die Umsetzung dieses Vorschlages verhindert werden. Daher lehnt die Linksfraktion diesen Vorschlag ab. Hinzu kommt, dass Kinder individuell sehr verschieden in ihrer Entwicklung sind. Eine pauschale Begrenzung im Sinne des Alters eines Kindes ist daher nicht sinnvoll. Auch aus diesem Grunde spricht sich die Linksfraktion dafür aus, Grundschülern wie bisher üblich, den Hortbesuch bis zum Ende der vierten Klasse zu ermöglichen. Schließlich werden im Hort auch soziale Kompetenzen vermittelt, die Grundlage für das gesamte weitere Leben der Kinder sind.“