LINKE- Fraktionen in Westmecklenburg planen eine engere Zusammenarbeit

Auf einer gemeinsamen Beratung am Montag in Schwerin haben die Fraktionen der Partei DIE LINKE in Ludwigslust- Parchim, in Nordwestmecklenburg, der Hansestadt Wismar und der Landeshauptstadt Schwerin über eine engere Zusammenarbeit beraten.

„Die Mitglieder der Fraktionen im regionalen Planungsverband werden in Zukunft ihr Agieren in diesem wichtigen Gremien abstimmen und bei inhaltlicher Übereinstimmung auch gemeinsam handeln, so die Fraktionschefs Wolfgang Bohnstedt (LuPa), Björn Griese (NWM) und Gerd Böttger (SN) und Renate Lüders aus Wismar.
Dabei geht es um solche wichtigen Fragen wie einen einheitlichen Nahverkehrsplan, ein regionales Radwegeprogramm, die gerechte Verteilung der Berufsschulstandorte und die Stärkung der Wirtschaftsstandortes Wismar-Schwerin.
Schwerins Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow regte an, die schon vorhandenen Kooperationen zwischen Schwerin und den Kreisen wie z.B. die gemeinsame KfZ- Zulassungsstelle, die Aufgaben im Kataster- und Vermessungsamt auszubauen und über ein gemeinsames BAFÖG- Kompetenzzentrum, die Kooperation im Gesundheits- und Veterinärwesen oder eine gemeinsame Adoptionsstelle nachzudenken. 

„Die Mitglieder der Kreistage zeigen sich besorgt über die kritische finanzielle Lage am Mecklenburgischen Staatstheater und forderten die Landesregierung und den Landtag auf, neben einer stärkeren finanziellen Beteilung die Träger der Theater und Orchester nicht allein zu lassen und endlich ein tragfähiges Theaterkonzept zu beschließen“, so Gerd Böttger aus Schwerin. Natürlich sind auch wir bereit das Theater in Schwerin zu unterstützen, jedoch ohne das Land wird unser Beitrag nicht ausreichen, so Wolfgang Bohnstedt und Björn Griese.
Auch die Entwicklung des Schweriner Sees als Wirtschafts- und Tourismusraum wurde diskutiert. Unsere Fraktionen haben sich darauf verständigt noch in diesem Jahr eine gemeinsame Klausurtagung durchzuführen, um in Arbeitskreisen die Zusammenarbeit zu vertiefen.

Eine enge Vernetzung der Geschäftsstellen der Fraktionen wurde ebenfalls vereinbart, so  Lüders, Bohnstedt, Giese und Böttger.