Foerster kritisiert schleppende Bearbeitung von Anträgen

Die Stadtverwaltung kommt, wie die SVZ beichtete, nicht nach mit der Bearbeitung der Anträge zum Bildungspaket. Noch im Juli hatte der zuständige Dezernent Herr Niesen versprochen, dass die Anträge bis Ende Juli abgearbeitet seien. Mitte August traut sich der Dezernent jetzt nicht einmal mehr zu ein konkretes Datum zu sagen, wann die Anträge bearbeitet sein sollen. Henning Foerster, Direktkandidat der LINKEN, findet das mehr als befremdlich. „Wann sollen die Antragsteller da mal ihr Geld bekommen? Allenthalben preist die SPD das Bildungs- und Teilhabepaket als großen Wurf für die ca. 6400 Berechtigten. Da kann der Stand der Abarbeitung der Anträge zum Bildungspaket absolut nicht zufrieden stellen. Durch den Bund werden Gelder für Personal zur Bearbeitung der Anträge bereit gestellt und Herr Niesen tut so als wäre dies sein Geld.“ Henning Foerster, der auch stellv. Vorsitzender der Linksfraktion in der Stadtvertretung ist, hatte bereits in der Vergangenheit eine schnellere Bearbeitung der Anträge gefordert. „Der Hinweis des Dezernenten, dass die Gelder auch rückwirkend ausgezahlt werden, hilft den Betroffenen nicht weiter. Herr Niesen spricht hier von den Schweriner Kindern die in Armut leben. Diese sind, wie ihre Eltern, kaum in der Lage das Geld auszulegen. Ein Sozialdezernent, sollte wie der Name schon sagt auch sozial verantwortlich handeln!“ Henning Foerster fordert daher erneut dazu auf, „unverzüglich die vom Bund zur Verfügung gestellten Gelder zu nutzen und Personal für die Abarbeitung der Anträge zum Bildungspaket einzustellen. Herr Niesen muss sich an seinen eigenen Aussagen messen lassen!“