Erhalt kommunaler Radwege auch weiter mit Landesmitteln unterstützen

Zur Aufstockung der Mittel für das Radverkehrsförderprogramm „Stadt und Land“ erklärt der verkehrspolitische Sprecher der Linksfraktion, Henning Foerster:

„Zusätzliche Bundesmittel für den Radwegebau sind gut, noch besser ist es, dass sie jetzt auch für die Instandhaltung bestehender Radwege genutzt werden können. Viele Gemeinden haben über die Radwegeförderung neue Radwege bauen können, es fehlen aber die Mittel, diese auch in gutem Zustand zu erhalten.

Der schlechte Zustand von Radwegen, Schlaglöcher, Schäden durch Wurzelwerk oder ungeeigneter Belag, ist ein großes Problem für die Sicherheit der Radfahrenden. Nun müssen die Kommunen rasch handeln, damit tatsächlich alle Mittel bewilligt und eingesetzt werden können.

Ein Wermutstropfen sind die extrem gestiegenen Preise für Asphalt. So wird ein Großteil der zusätzlichen Mittel für Materialkosten eingesetzt werden müssen. Sie sind damit nicht so wirksam wie es erforderlich wäre. Auch deshalb ist und bleibt es wichtig, dass auch das Land Fördermittel für die Instandsetzung kommunaler Radwege insbesondere für die Fernradwege bereitstellt.“