Entscheidung über Kurzarbeitergeld zwingend erforderlich

Zu den Arbeitsmarktzahlen im Januar 2022 erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der Linksfraktion, Henning Foerster:

„Die aktuellen Arbeitsmarktzahlen belegen erneut, dass das Kurzarbeitergeld der wichtigste Unterstützungspfeiler in der Pandemie ist. Beschäftigte bleiben von Kündigungen verschont, Unternehmen haben die Möglichkeit, ihre Fachkräfte zu halten.

Die Bundesregierung muss endlich eine Entscheidung treffen, wie es mit dem Kurzarbeitergeld weitergeht. Viele Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern haben seit Beginn der Pandemie Kurzarbeit angemeldet. Die maximale Bezugsdauer von 24 Monaten haben etliche Beschäftigte in Kürze erreicht. Deshalb ist Klarheit erforderlich. Meine Fraktion bleibt bei der Auffassung, dass dieses wichtige Instrument auch länger als 24 Monate bestehen bleibt, die maximale Bezugsdauer verlängert wird.

Die Pandemie beeinflusst auch die Ausbildung im Land spürbar. Deshalb ist es gut, dass das Land Verantwortung für die Auszubildenden übernimmt.  Mit der Neuauflage des Landesprogramms ‚Ausbildungsfortsetzung‘ können Unternehmen einen Zuschuss von 75 Prozent zu den gezahlten Ausbildungsvergütungen erhalten. Damit unterstützt die Landesregierung die Unternehmen, um ihre Auszubildenden zu halten. Das ist ein wichtiger Schritt zur Sicherung der Fachkräfte über die Pandemie hinaus.“