Bürgerinnen und Bürger haben Transparenz verdient

Wunderliche Dinge - „Bürgerinnen und Bürger haben Transparenz verdient, auch das künftige Stadtoberhaupt sollte mit einer neuen Kultur der Offenheit ins Rathaus einziehen“

Die Kandidat:innen für das Oberbürgermeisteramt sollten sich ehrlich machen, darum jedenfalls bat die SVZ. Es ging um das Wesentliche, ums Geld. „Was kostet ihr Wahlkampf?“ – das war die einfache Frage. Dazu erklärt Dr. Daniel Trepsdorf, OB-Kandidat der LINKEN:

"Schwerin steht weiterhin vor großen finanziellen Herausforderungen. Kommunale Investitionen wollen fachlich gut geplant und eingesetzt sein, die Schulden bei den Kassenkrediten solide und mit dem nötigen Überblick abgewickelt werden. – Wer, wie Herr Holm, sieben Wochen vor der Wahl angeblich nicht weiß, ob er nun 10.000 oder gar 30.000 Euro für seinen Wahlkampf ausgibt, der kann kein guter Kaufmann sein. Denn alle wesentlichen Produkte müssen nun bestellt oder zumindest eingepreist sowie anstehende Kostenpläne finanziell seriös unterlegt sein.“

Trepsdorf weiter: „Der amtierende Oberbürgermeister schweigt sich dagegen komplett aus, über welche Mittel er verfügt. Schwer zu glauben: Hat er womöglich ein Offenlegungs- und Transparenzproblem?

Schwerin hingegen ist auf einen Oberbürgermeister angewiesen, der den kommunalen Haushalt wie seine Westentasche kennt. Einen OB, der glasklar und mit fachlichem Überblick gegenüber Stadtvertretung und Bürgern Auskunft zu geben vermag.“