Auch im 102. Jahr des Internationalen Frauentages bleibt viel zu tun

Zu dieser Einschätzung kommt Henning Foerster, Fraktionsvize der LINKEN in der Stadtvertretung und Landtagsabgeordneter aus Schwerin. 

Frauen verdienen auch 2013 im Bundesschnitt ein Viertel weniger als ihre männlichen Kollegen. Sie sind nach wie vor häufiger von prekären Arbeitsverhältnissen, wie ungewollter Teilzeitanstellung oder geringfügiger Beschäftigung betroffen. Frauen leisten gleichzeitig auch heute noch den Großteil der Sorge- und Familienarbeit. Viele sind daher schon heute oft von Altersarmut betroffen. Und Frauen setzen mitunter ihre Gesundheit aufs Spiel, weil sie mangels Verständnis und Anerkennung für ihre besondere Situation während der Schwangerschaft oder aus wirtschaftlichen Zwängen mehr und länger arbeiten, als es angebracht wäre. 

Damit bleibt das Thema Gleichberechtigung auch 102 Jahre nachdem der Internationale Frauentag in Deutschland das erste Mal begangen wurde auf der Tagesordnung. Henning Foerster wird sich auch 2013 auf den Weg machen und Frauen am 8. März symbolisch danke sagen, zunächst traditionell gemeinsam mit Mitgliedern der Basis in Krebsförden und später in der Frauenpowerbahn, die vom Großen Dreesch in die Innenstadt verkehrt.