Statt mit Schmutz zu werfen, sollte CDU-Fraktion vor der eigenen Haustüre kehren

Zur Pressemitteilung der CDU-Abgeordneten Katy Hoffmeister „Umgang von Rot-Rot mit DDR-Vergangenheit …“ erklärt der für politische Bildung zuständige Abgeordnete der Linksfraktion, Christian Albrecht:      

„Keine andere Partei hat wie die CDU nach dem Ende der DDR die Hände in Unschuld gewaschen, wollte von ihrer Rolle als Blockpartei nichts wissen. Sie hat sich bis heute um keinerlei Aufarbeitung bemüht. Sich dann hinzustellen und wider besseres Wissen Rot-Rot den Ausverkauf des Gedenkens an die Opfer des DDR-Regimes zu bezichtigen, ist gelinde gesagt dreist.

Meine Fraktion weist diese Diffamierung aufs Schärfste zurück und fordert die CDU-Fraktion auf, vor der eigenen Haustüre zu kehren. Dazu gehört auch, dass sich die CDU in jahrelanger Verantwortung für die Justiz im Land längst hätte dafür einsetzen können, an geeigneter Stelle Gedenkorte zu schaffen.

Meine Fraktion ist sich der Bedeutung der Gedenkstätten für die politische Bildung sehr bewusst. Entgegen der CDU-Behauptung setzt sich Rot-Rot für deren Erhalt ein und ermöglicht u.a. regelmäßige Besuche von Schulklassen. Erneut geht es der CDU lediglich darum, mit Schmutz zu werfen und die Demokratinnen und Demokraten bei so einem wichtigen Thema zu spalten. Um von der eigenen Inhaltsleere abzulenken, ist ihr offenbar keine Unterstellung zu blöd.“