CDU will Rentner für die Finanz- und Wirtschaftskrise zur Kasse bitten

PressemeldungenIrene Müller

Durch Kurzarbeit u. a. Auswirkungen der Wirtschaftskrise sowie den Riester- und den Nachholfaktor werden die Renten im Jahr 2010 kaum noch steigen, ab 2011 drohen erneut Nullrunden, so lauten die jüngsten Prognosen der Ökonomen und der Forschungsinstitute. Die CDU will es nach Aussagen ihres Rentenexperten Spahn dabei belassen.

„Wie schon bei der Kürzung des Blindengeldes auf Landesebene zeigt sich hier das wahre Gesicht der CDU auch auf Bundesebene. Meine Fraktion unterstützt die Forderung des Sozialverbandes VdK nach Abschaffung der Kürzungsfaktoren. Wir fordern eine armutsfeste, sichere und solidarisch finanzierte Rente und sehen uns mit diesem Rentenkonzept im Einklang mit Verbänden wie dem Sozialverband VdK, BRH, der VS und weiteren Interessenvertretern“, erklärte die seniorenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Irene Müller.

„Rentnerinnen und Rentner sind oft schon jetzt durch die Finanz- und Wirtschaftskrise die Geschädigten und sollen nach Auffassung der CDU in den kommenden Jahren zusätzlich für das Versagen von Politik und Wirtschaft ‚bluten’.  Das ist nicht hinnehmbar. Wir werden auch weiterhin im Landtag und auch im Wahlkampf die Forderungen der Verbände, die in vielen Punkten mit unseren eigenen übereinstimmen, vorbringen. Die Wählerinnen und Wähler sollten sich genau überlegen, wem sie ihre Stimme geben! Denn ein weiter so, wie jüngst von der Kanzlerin verkündet, ist der vollkommen falsche Weg“, so Frau Müller.