LINKE hält an Familienjahreskarte für den Zoo fest

Zur Stadtvertretersitzung am 13.03.2018 hat DIE LINKE einen Antrag zur Wiederaufnahme der Familienjahreskarte in die Entgeltordnung für den Zoo eingebracht. Hintergrund war, dass die Familienjahreskarte aus der Entgeltordnung des Zoo´s gestrichen wurde. Das hat aktuell zur Folge, dass eine Familie bestehend aus 2 Erwachsenen und 2 Kindern für die jeweilige Einzeljahreskarte nun 126 Euro/Jahr zahlen muss, was eine Preissteigerung gegenüber der bis Ende 2017 existierenden Familienjahreskarte von über 30 % bedeutet. Mit Bedauern muss nun festgestellt werden, dass während des Gremiendurchlaufes durch die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen ein Ersetzungsantrag eingebracht wurde, welcher lediglich eine Prüfung der geänderten Entgeltordnung für 2018 und die mögliche Ratenzahlung von Einzeljahreskarten zum Inhalt hat. Damit ist den Familien in der Stadt jedoch nicht geholfen.

„Gerade vor dem Hintergrund, dass die Familie das Grundgerüst unserer Gesellschaft darstellt und der Zoo einen Bildungsauftrag für Kinder ausüben soll, bedauern wir sehr, dass es mit der viel besagten Familienfreundlichkeit in den Fraktionen, welche sich hinter diesen Prüfantrag verstecken, es sich wohl nur um Lippenbekenntnisse handelt“, sagt der Initiator des Antrages Martin Frank. Auch die Aussage, dass es weiterhin Ermäßigungen für Inhaber der Schwerin Card geben soll ist nicht zufriedenstellend. Das Ansinnen der LINKEN ist es, dass alle Familien in Schwerin in den Genuss einer preislich attraktiven Familienkarte für den Zoo kommen.

Es bleibt zu hoffen, dass die CDU-Fraktion hinter der Aussage Ihres Fraktionsvorsitzenden Sebastian Ehlers auf der letzten Stadtvertretersitzung steht, in welcher er sinnbildlich sagte, dass nicht nur von Familienfreundlichkeit gesprochen werden darf, sondern auch familienfreundlich gehandelt werden muss.

Die LINKE wird auf die Abstimmung Ihres Antrages in der kommenden Stadtvertretersitzung bestehen. „Dann kann jeder Stadtvertreter zeigen, wie sehr ihm die Familienfreundlichkeit in der Stadt am Herzen liegt“, sagt Martin Frank abschließend.