Suche nach Standort für das neue Schweriner Stadtgeschichtsmuseum ist auf gutem Weg

Der Kulturausschuss der LHS erörterte gemeinsam mit Vertretern des Schweriner Kulturbüros den aktuellen Stand des Vorgehens und die Rahmenkriterien für die Standortsuche • Orientierung am Konzept von Norbert Credé, Stadtgeschichtliche Sammlungen Schwerin (2016) • u.a. sind Örtlichkeiten wie der Perzina-Saal, das Rathaus am Markt, der alte Speicher in der Schelfstadt, die Bebauungsfläche am Schlachtermarkt, aber auch auf dem ersten Blick ungewöhnliche Orte wie Räume in den Schweriner Höfen Rennen • Nächster Schritt: Kalkulation und Analyse der notwendigen Investitions- und Folgekosten für Renovierungund Unterhalt im Bauausschuss sowie im Hauptausschuss (Perspektive: Sommer 2020)

Hintergrund

Der Leiter des Kulturbüros der Landeshauptstadt, Herr Kretzschmar, und Herr Dr. Schwichtenberg von der Stadtgeschichtlichen Sammlung, erörterten gemeinsam mit den Ausschussmitgliedern die aktuelle Sachlage mit Blick auf die Suche nach einem geeigneten Standort. – „Die Auswahlkriterien für Immobilien ― u.a. Größe der Ausstellungsfläche, Erreichbarkeit für Besucher*innen, vorhandene Infrastruktur, die örtliche Nähe zu anderen Sehenswürdigkeiten oder Barrierefreiheit ―, die in die engere Wahl für die Standortentscheidung kommen, sind von der Verwaltung überzeugend um kompetent dargelegt worden. Diesbezüglich sind wir auf einem guten Weg, bis zum Abschluss der anstehenden Verhandlungen für den Etat des Doppelhaushaltes Klarheit über die notwendigen Investitionen für das Stadtgeschichtsmuseum in der Landeshauptstadt zu haben.“, erläutert Dr. Daniel Trepsdorf, Mitglied der Fraktion Die PARTEI.DIE LINKE.

Auf der heterogen zusammengesetzten Auswahlliste für mögliche Standorte befinden sich solch‘ bekannte Örtlichkeiten wie der Perzina-Saal, das Rathaus, der alte Speicher in der Schelfstadt, die Bebauungsfläche am Schlachtermarkt, aber auch durchaus ungewöhnliche Orte wie Räumlichkeiten in den Schweriner Höfen oder Stadt- bzw. Wohnhäuser in der Puschkinstraße oder der Rabbi Samuel-Holdheim-Straße.

„Der große Erfolg der Sommerausstellung der stadthistorischen Sammlungen mit über 6.000 Besucher*innen im Säulengebäude hat gezeigt, wie viel Interesse die Schwerinerinnen und Schweriner an Stadtgeschichte haben. Dies ist fraglos ein wichtiger Faktor für die Auseinandersetzung mit Erinnerungskultur, Identität und urbanem Bewusstsein der Landeshauptstädter. Geschichtserzählungen, die Einrichtung eines Schaumagazins, die Schaffung zeitgemäßer multimedialer Zugänge zur Geschichte, das Eintauchen in persönliche Erlebniswelten von historischen Akteuren Mecklenburgs oder die Möglichkeit zum altersgerechten Lernen im Kindermuseum als Bestandteil des künftigen Stadthistorischen Museums – all‘ dies kann und wird ein modernes Museum leisten. Und darauf können wir uns freuen!“, so Dr. Trepsdorf.