Schwerin gedenkt seiner deportierten jüdischen Mitbürger

PressemeldungenAngelika Gramkow

Oberbürgermeisterin bei Enthüllung einer Gedenktafel in Theresienstadt

 

Im Jahr 1942 endete die 250-jährige Geschichte der jüdischen Gemeinde von Schwerin. Sieben noch verbliebene jüdische Mitbürger wurden am 11. November 1942 ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Mit einer Gedenktafel geben die Bürgerinnen und Bürger Schwerins diesen Opfern der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft jetzt einen Namen. Die Tafel aus schwarzem Granit wird am Mittwoch in der Gedenkstätte der tschechischen  Gemeinde Terezin von Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow und dem Vorsitzenden des Fördervereins Jüdisches Gemeindezentrum Schwerin e.V., Dr. Armin Jäger, enthüllt.  Sie enthält die Namen, Geburts- und Sterbedaten aller Deportierten. Nur die am 7. Juni 1944 von Schwerin nach Theresienstadt deportierte Magdalene Frantz erlebte dort die Befreiung im Mai 1945.