Nur wer die Geschichte kennt, kann unheilvolle Entwicklungen stoppen

Simone OldenburgPressemeldungen

Zur Ablehnung des Antrags „75 Jahre nach der Befreiung Deutschlands vom Faschismus – Geschichtsbewusstsein der Schülerinnen und Schüler stärken“ erklärt die Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Simone Oldenburg:

 

„Es ist falsch und vernunftwidrig, dass unser Antrag auch mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen abgelehnt wurde. Denn nur wer sich frühzeitig mit der Geschichte beschäftigt, nur wer die Geschichte kennt, ist in der Lage, unheilvolle Entwicklungen zu erkennen und dagegen zu wirken.

Begleitete Fahrten zu Gedenkstätten sind sinnvoll und eine wirksame Methode,  Kindern und Jugendlichen vor Augen zu führen, wohin die Gräuel der Zeit des Deutschen Faschismus geführt haben. Kinder und Jugendliche müssen frühzeitig lernen, dass Rassismus, Antisemitismus, Ausgrenzung und Hass niemals wieder in der Gesellschaft Platz haben dürfen.

Deshalb wären Geschichtsunterricht ab Klasse 5 und kostenfreie Fahrten zu den Gedenkstätten und -Orten des Landes richtige und wichtige Schritte, das Geschichtsbewusstsein der Schülerinnen und Schüler zu stärken. Ab dem kommenden Schuljahr sollte darüber hinaus der 8. Mai, der Tag der Befreiung, zum verpflichtenden Projekttag ‚Geschichte des Nationalsozialismus‘ erklärt werden.“