Menschen in ländlichen Regionen nicht einfach abschreiben!

Die Ergebnisse einer Studie des „Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung“ stoßen bei den Abgeordneten der Linksfraktion, Torsten Koplin und Peter Ritter, auf Kritik und Unverständnis.

„Die Schlussfolgerungen, die in der Studie gezogen werden, dürfen keine Basis für politisches Handeln sein“, erklärte Ritter. Mit den Vorschlägen würden unweigerlich ganze Landstriche und die dort lebenden Menschen aufgegeben. „Auch wenn das Bundesverkehrsministerium als Auftraggeber die Vorschläge für inakzeptabel erklärt, ist die Landespolitik gefordert, deutlich entgegen zu wirken“, so Koplin,

Nach Ansicht der beiden Abgeordneten führt auch die geplante Novelle des Finanzausgleichsgesetzes zur Benachteiligung ländlicher Räume. „Wenn hier die Koalition in Schwerin nicht gegensteuert, schafft sie wissentlich weitere Argumente – ganz im Sinne und zur Rechtfertigung der Berliner Studie.“