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Kindern und Jugendlichen jetzt helfen – nicht in ferner Zukunft

bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Simone Oldenburg:

„Meine Fraktion fordert die Landesregierung auf, die dringend erforderliche Hilfe und Unterstützung für Kinder und Jugendliche jetzt auf den Weg zu bringen und nicht erst in ferner Zukunft.

Angesichts der nachweislich vorhandenen großen Wissenslücken und psychischen Belastungen, unter denen die Schülerinnen und Schüler wegen der Maßnahmen in der Corona-Pandemie leiden, sind wirksamen Konzepte erforderlich. Wir brauchen einen Fahrplan, wie die Kinder und Jugendlichen aufgefangen werden können und der verpasste Unterricht am wirksamsten nachgeholt werden kann.

Die Vorschläge aller Beteiligten liegen seit langem auf dem Tisch. Vertreter der Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie der Eltern gehören zusammen mit der Politik an einen Tisch, um gemeinsam ein wirksames Konzept zu entwickeln. Ein solches kann nicht allein in der Verantwortung des Bildungsministeriums im Hinterzimmer ausgewürfelt werden, denn die erforderlichen Schritte brauchen Akzeptanz von allen.

Bildungsministerin Bettina Martin scheut sich seit Monaten, die drängenden Probleme anzupacken und verschiebt eine gute Schule ins Jahr 2030 und damit womöglich auf den Sankt Nimmerleinstag. Der von ihr angeregte vierwöchige ‚Nachholunterricht‘ reicht bei weitem nicht aus, den verpassten Stoff aufzuholen sowie die sozialen Kontakte und das Miteinander der Schülerinnen und Schüler wieder zu stärken. Wir bleiben dabei: Zum Ausgleich der Corona-Defizite bei den Kindern und Jugendlichen brauchen wir 300 zusätzliche Lehrkräfte zur Beseitigung der Wissenslücken und für die individuelle Förderung, Schulsozialarbeit an jeder Schule und für alle Schülerinnen und Schüler eine kostenlose Klassenfahrt zu Beginn des nächsten Schuljahres.“