Keine Verlängerung der Lebensarbeitszeit – Weg mit Pension/Rente ab 67!

PressemeldungenPeter Ritter

Der innenpolitische Sprecher der Linksfraktion, Peter Ritter, teilt die Kritik der Gewerkschaft der Polizei (GdP) an geplanten weiteren Kürzungen im Bereich der Polizei. „Die Beamtinnen und Beamten sind mit dem bestehenden Personalkonzept bereits an die Leistungs- und Belastungsgrenzen gestoßen“, erklärte Ritter am Dienstag. Im Interesse einer funktionsfähigen Sicherheitsstruktur dürfe es keinen weiteren Personalabbau geben.

Die von CDU und SPD undemokratisch durchgedrückte Verlängerung der Beamten-Dienstzeiten im Beamtenrechtsneuordnungsgesetz stößt nach Ansicht von Ritter bei den Betroffenen zu Recht auf Empörung. „Entgegen aller Beteuerungen der Koalitionäre, dass sie eine Verlängerung der Dienstzeiten ablehnen, sollen Beamte zwei Jahre länger arbeiten“, so Ritter. Die Pension erst ab 67 bzw. 62 Jahre für Beamte im Strafvollzug, der Polizei und Feuerwehr, die besonders belastet sind, sei genauso abzulehnen wie die Rente ab 67.

„Bereits heute ist der Krankenstand durch die zunehmenden Anforderungen und Belastungen erschreckend hoch, mit zunehmenden Alter wird dieser noch weiter ansteigen“, so Ritter. „Die Anhebung des Pensionsalters wird außerdem die Einstellung von jungen Leuten erschweren und den schon heute vergleichsweise hohen Altersdurchschnitt weiter erhöhen.“