Impfstoff-Kapazitäten erweitern, um erfolgreich gegen das Virus zu impfen

Zur Freigabe von Mitteln aus dem „MV Schutzfonds“ zur Bestellung des russischen Impfstoffes Sputnik V in der vorigen Woche erklärt die Vorsitzende der Linksfraktion, Simone Oldenburg:

„Meine Fraktion unterstützt alle sinnvollen Maßnahmen, die ergriffen werden, um in M-V möglichst viel Impfstoff zur Verfügung zu haben. Dazu gehört auch die Option, den russischen Impfstoff Sputnik V zu erwerben.

Auch der Berater der Landesregierung, Prof. Emil Reisinger, hat sich für Sputnik V ausgesprochen und diesen Impfstoff schon vor Wochen für unbedenklich erklärt. Da wir trotz mancher Impfstoffzusagen anderer Anbieter nicht wissen, ob diese auch zuverlässig eingehalten werden, ist Sputnik V eine gute weitere Absicherung eines möglichst zügigen Impfgeschehens. Zudem werden wir auch bis zum Jahresende impfen müssen – im Zweifel bereits Auffrischungen.

Nicht zuletzt zeigte sich Ministerpräsidentin Manuela Schwesig auch solidarisch mit ärmeren Ländern, an die sie gegebenenfalls Impfstoff abgeben würde. Insgesamt gibt es also keine belastbaren Argumente gegen den Ankauf des russischen Impfstoffes, der selbstverständlich erst erfolgt, wenn die europäische Zulassung vorliegt.“