Feste Fehmarnbelt-Querung ist ökonomischer und ökologischer Wahnsinn
Nach Ansicht der verkehrspolitischen Sprecherin der Linksfraktion, Birgit Schwebs, ist die vom Bundestag beschlossene feste Fehmarnbelt-Querung ökonomisch und ökologisch nicht zu vertreten.
„Sowohl aus wirtschaftlicher Sicht als auch aus Sicht des Umweltschutzes ist das milliardenschwere Vorhaben der reinste Wahnsinn“, erklärte Frau Schwebs am Freitag. Der Querung fielen nicht nur zahlreiche Arbeitsplätze der Fährlinien zum Opfer, auch im Tourismus drohe ein Beschäftigungsrückgang. „Darüber hinaus wird der Personen- und Frachtverkehr aus dem Süden und dem Norden wie in einem Trichter an Mecklenburg-Vorpommern vorbeigeleitet.“
„Die angestrebte Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene wird konterkariert, der Straßenverkehr in der betroffenen Region wird erheblich zunehmen – mit allen Belastungen für die Natur, Menschen und Tiere“, so Frau Schwebs. „Anstatt mit riesigen Mengen an Steuergeldern Arbeitsplätze zu vernichten und die Umwelt zu zerstören, sollte die Bundesregierung ihr Augenmerk auf eine gleichmäßige Entwicklung der Regionen richten“, betonte Frau Schwebs.