Da ist noch nichts nach links gerückt!

Der Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE. M-V, Peter Ritter, erklärt:

Nach ihrem Wahldebakel sprechen sich führende Sozialdemokraten im Land für
eine Öffnung zur Partei DIE LINKE aus. Ein Linksruck in der SPD wird
begrüßt. 
"Wo bitte hat dieser Linksruck wenige Stunden nach dem Wahlsonntag
stattgefunden!?", fragt der Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE. M-V,
Peter Ritter.

Für einen Linksruck braucht es mehr als einen Personalwechsel an der Spitze
der Bundespartei. Notwendig ist eine inhaltliche Neuausrichtung hin zu mehr
sozialer Gerechtigkeit, ökologischer Nachhaltigkeit, Bildungsgerechtigkeit,
Rentengerechtigkeit- auch hier im Land. Solange zum Beispiel führende
Sozialdemokraten - wie im Bundestagswahlkampf wieder und immer wieder erlebt
- noch immer behaupten, Hartz IV wäre ein taugliches Instrument der
Arbeitsmarktpolitik und nicht Armut per Gesetz, solange zum Beispiel um das
Steinkohlekraftwerk in Lubmin ein sozialdemokratischer Eiertanz vollführt
wird,  solange kann von einem inhaltlichen Wandel nicht gesprochen werden. 
"Wer Linksruck will und damit nur die ´Entzauberung´ der Partei DIE LINKE
zum Ziel hat, hat nicht begriffen, wie die Uhren im Land ticken.", so Ritter
weiter. 

Das nach den Landtagswahlen formulierte Ziel der Partei DIE LINKE bleibt:
Wir wollen 2011 Rot/Schwarz aus dem Amt jagen. Ziel muss aber sein, eine
andere Politik im Land zu gestalten. 
"Wem es nur um einen Machtwechsel, nicht aber um einen Politikwechsel geht,
erleidet Schiffbruch. Dass hier die SPD noch viel lernen muss, machen die
Weichenstellungen in Thüringen deutlich.", so Ritter abschließend.