Ansteckungsgefahr in der Notbetreuung mindern!

Simone OldenburgPressemeldungen

Beschäftigte und Eltern kritisieren zunehmend die Hygienebedingungen bei der Notbetreuung in einigen Schulen und Kitas. Dazu erklärt die Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Simone Oldenburg:

„Von Vorsicht und Achtsamkeit vor Ansteckung ist bei der Notbetreuung von Kindern in einigen Schulen und Kitas wenig zu spüren. Die Kinder werden wie gehabt in großen Gruppen mit laufend wechselndem Aufsichtspersonal betreut. Sie stecken beim Spielen und Lernen weiterhin die Köpfe zusammen. Die in der jetzigen Lage erforderlichen zusätzlichen Reinigungen und Desinfektionen werden an einigen Einrichtungen nicht durchgeführt.

Es ist doch widersinnig, dass wegen der Ansteckungsgefahr Schulen und Kitas geschlossen werden, in der Notbetreuung jedoch häufig alles beim Alten bleibt, die hohe Infektionsgefahr nicht wirksam eingedämmt wird. 

Das Bildungsministerium muss für die Schulen und Kitas, an denen eine Notbetreuung eingerichtet ist, Vorschriften für wirksame hygienische Bedingungen erlassen. So ist beispielsweise mehrmals täglich eine Desinfektion von allen Oberflächen erforderlich. Dafür müssen die Schulträger mit den Reinigungsunternehmen Zusatzvereinbarungen abschließen. Und selbstverständlich müssen die allgemeinen Regeln gelten: Händewaschen, kleine Gruppen mit festem Personal und die Einhaltung des notwendigen Abstands auch beim Spielen.“